In den Sommermonaten sonnig heiss, meist schwach windig. Wir segeln mit der Thermik, die ab Mittag bis abends auf 4 Bft ansteigt, dann einschläft und nachts aus der Gegenrichtung neu aufkommt. Griechisches Laissez- faire allenthalben, deshalb überraschen der akurate Bootsbauer, der verlässliche Hotelier und erstklassige Gastronomie.
Die SY Contessa (GibSea 126) mussten wir erst mit neuer Welle und neuem Propeller von der Werft in Empfang nehmen. Die Vorgängercre whatte unan- genehme Bekanntschaft mit einer unter Wasser stehen- den Ankerboje gemacht. Einfach ärgerlich, wie ver- nachlässigt Hafenanlagen und Anlegeplätze oft sind.
Ormos Vlychon, Lefkada ist ein gegen alle Winde sicher geschützter Ankerplatz, es herrscht reger Betrieb. Nydrion, Touristenmagnet mit viel Remmidemmi. Kiesige Badestrände, das Restaurants BASILICO mit ausge-zeichneten tagesaktuellen Fischgerichten, freundlichem Service, man bestelle den griechischen Hauswein! Empfehlenswert, unbedingt das familiengeführte Hotel OSCAR – wenn die Yacht mal hoch und trocken in der Werft liegt. ;-(
Die erste Nacht haben wir vor Port Leone, Kalamos ge- ankert. Anker- grund findet sich erst sehr dicht unter Land. Die ganze Nacht pfeiffen heftige Böen von den Bergen. Aber die Contessa hat ein Ankergeschirr wie ein Flugzeugträger.
Stimmungsvoll ist der Hafen Vathi auf Meganision. Die schönsten Mooringplätze direkt am Dorf- platz sind stets belegt. Deswe- gen haben wir im nordwestli- chen Ormos Ambelaki geankert und sind über den Berg gelaufen (20 Min.). Großartige Rundumsicht, trotzdem alle Achtung: Christine, unsere deutsch-spanische Griechin hat dabei die Orientierung verloren. Auf dem Rückweg beim Steinmännchen stets rechts abbiegen! Der südliche Teil der Insel und Kythros eignen sich nicht zum Ankern, weil erst zu dicht unter Land zwischen einzelnen Felsen möglich.
Die Marina Levkas besticht vor allem wegen der Nähe zum Flughafen (40 Min mit dem Bus – wenn er pünktlich fährt; mit Taxi 15 Min.- man sollte hinten sitzen und sich anschnallen).